Solidarität statt Spaltung - Leipziger Linke hat erfolgreich plakatiert!

Überschattet durch demokratiefeindliche Vorfälle

Die Leipziger Linke hat in der Nacht zum Samstag erfolgreich fast 10.000 Plakate an die Masten gebracht. In allen 10 Wahlkreisen der Stadt und der Ortsteile sind Personenplakate der jeweils Erstplatzierten und unsere sechs Themenplakate nun zu sehen. Wir werben beispielsweise mit „Wohnen darf nicht arm machen“, „Kinderarmut, nein danke!“, „Mittagessen kostenfrei“ und „ÖPNV stärken, Preise senken“ und anderen Motiven um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler.

Unsere mehr als 50 ehrenamtlichen Plakatier-Teams wurden unterstützt durch viele Sympathisierende aus der Stadtgesellschaft und zahlreiche Freiwillige aus der gesamten Bundesrepublik, die an einer Wochenend-Tagung des Jugendverbandes Linksjugend SDS in Leipzig teilnehmen.

Dr. Adam Bednarsky, Vorsitzender des Stadtverbandes: „Unsere Mitglieder, Sympathisierende und viele Helfende des SDS haben in einer unglaublich guten und kämpferischen Stimmung gemeinsam die Plakate gestern Abend vorbereitet und in der Nacht an die Masten gebracht. Mehr als 50 Teams sind vom Liebknecht-Haus in der Braustraße und dezentralen Wahlkampf-Campas aus in die Stadt- und Ortsteile ausgeschwärmt. Als Stadtvorsitzender bin ich für diese Unterstützung und dieses Engagement unglaublich dankbar. Das zeigt, dass wir als mitgliederstärkste Partei Leipzig mit der stärksten Fraktion im Leipziger Stadtrat in großer Geschlossenheit und Aktionsfähigkeit in diesen Wahlkampf gehen. Die Stadtratswahl ist eine Personenwahl. Aber es geht uns in ganz besonderer Weise darüber hinaus um ein bürgernahes, zukunftsweisendes politisches Themenangebot. Das haben wir jetzt auch optisch im Stadtgebiet unterbreitet.“

Vor dem Hintergrund einer Reihe von Angriffen und Pöbeleien gegen unsere ehrenamtliche Plakatier-Teams und deren Unterstützerinnen und Unterstützer fährt Bednarsky fort: „Überschattet wurde diese tolle Aktion von einer Reihe von Angriffen und Pöbeleien gegen unsere Unterstützerinnen und Unterstützer. Bisher liegen uns aus sechs der zehn Wahlkreise Berichte vor, dass Teams angegriffen, beraubt, bedroht, angepöbelt und beleidigt wurden. So in Paunsdorf, Lindenthal, Schönefeld, Anger-Crottendorf und Böhlitz-Ehrenberg. In Grünau, Paunsdorf, Engelsdorf und Schönefeld wurden Plakate teils flächendeckend zerstört. Das ist in unserer demokratischen Gesellschaft völlig inakzeptabel. Wir sind froh, dass niemand ernsthaft verletzt wurde, auch wenn das Erschrecken über dieses demokratiefeindliche Vorgehen groß ist. Wir haben von allen Betroffenen die Rückmeldung, dass wir dadurch erst recht mit unserem Wahlkampf und unseren Themen unter dem Motto „Solidarität statt Spaltung“ weitermachen werden. Wo uns heute nachgestellt wird, kommen wir morgen verstärkt wieder. Wo heute ein Plakate heruntergerissen wird, hängen morgen zwei. Denn Leipzig bleibt rot!“